Auf dem Wochenmarkt kosten sie im Moment 2 € das Kilo. Und an den Marktständen kann man vor dem Kauf die Köstlichkeit auch erst mal probieren.
Es gibt sie auf dem Markt oder im Supermarkt auch gleich geschält zu kaufen, dann sind sie jedoch etwas teurer.
Der Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) ist eine Kakteenart der Gattung der Opuntien. Das Wort Kaktus stammt vom griechischen "kaktos", und war ursprünglich die Bezeichnung für eine stachelige, distelähnliche Pflanze, die in Sizilien wuchs. Der Feigenkaktus wird in Mexiko schon seit Jahrtausenden zur Obstgewinnung angepflanzt. Heute werden die Kaktusfeigen in nahezu allen Ländern rund um das Mittelmeer angebaut.
Der Feigenkaktus wächst breit und strauchartig und kann bis zu 6 m hoch werden. Die Blütenblätter sind gelb bis orange. Die Früchte, die botanische gesehen Beeren sind, besitzen eine dünnen Schale mit schwarzen Erhebungen und sind mit großen und kleinen feinen Dornen bewachsen. Je nach Art sind die Feigen gelblich, hellgrün, lachsfarben, orange oder rot. Die häufigste Sorte hier auf Kreta ist orangefarben. Die Schale kann nicht mit gegessen werden, die kleinen schwarzen Samen im Inneren kann man problemlos mit verspeisen. Sie enthalten wertvolle Fettsäuren und es wird sogar Kaktusfeigenkernöl daraus gewonnen.
Die Frucht enthält viel Vitamin A, E und C und ist reich an den Mineralstoffen Kalium, Magnesium und Calcium. Außerdem enthält sie sehr gute Zusammensetzung an essentiellen Aminosäuren, das sind für unseren Körper lebenswichtige Eiweißbausteine.
Forscher haben jetzt auch den Eiweißbaustein "Taurin", der sonst nur in tierischen Produkten vorkommt, in der Kaktusfrucht entdeckt. Taurin gilt als Antioxidationsmittel, dass vor allem die freien Radikalen im Körper bekämpft, die unter anderem für den Alterungsprozess verantwortlich sind.
Die Kaktusfeige enthält ebenfalls Betanin, einen natürlichen roten Farbstoff. Dieser sekundäre Pflanzenstoff ist sehr gesund und ist auch in Roter Beete enthalten. Er passiert zum Teil den Körper unverarbeitet, so dass es passieren kann, dass der Urin dadurch rötlich gefärbt ist.
Das Fruchtfleisch hat einen süß-säuerlichen Geschmack und einen sehr niedrigen Säuregehalt. Dadurch sind die Früchte nur kurze Zeit haltbar.
Als ich das erste Mal Kaktusfeigen kaufte, sahen die Früchte aus, als wären die Dornen schon alle entfernt worden. Ich habe sie also einfach angefasst und geschält. Leider waren nur die Großen entfernt, es sind jedoch noch viele kleine, mit Widerhaken versehene, kaum sichtbare an der Frucht! Das habe ich dann etwas später gemerkt! Die kleinen Dornen stecken schnell in der Händen und lassen sich, da sie so gut wie unsichtbar sind und wie gesagt Widerhaken haben - nicht entfernen. Noch am nächsten Tag tat es weh, aber so habe ich es mir gemerkt ;-) ! Die fasse ich nicht mehr einfach mal schnell an!
Ich benutze jetzt immer vierfach gelegtes Küchenpapier als Schutz.
Auf den nachfolgenden Bildern seht ihr drei Methoden sie zu öffnen und zu genießen:
Hier auf Kreta werden sie hauptsächlich roh als frisches Obst verzehrt.
Ich habe auch schon Marmelade daraus gemacht. Dazu die das Fruchtfleisch pürieren und den Saft einer Zitrone hinzufügen. Die kleinen schwarzen Kerne sind so hart, das sie nicht zerkleinert werden. Wenn man das Püree anschließend durch ein gröberes Sieb streicht, bleiben sie zurück und man bekommt ein schönes orangefarbendes Mus. Mit Gelierzucker (1:1) vermischen und kurz (ca. 3 - 6 Minuten) aufkochen.
Sehr lecker wird sie, wenn man zum Schluß vor dem Abfüllen in Gläser noch Gläschen kretischen Raki hinzufügt ;-)
Das Fruchtfleisch hat einen süß-säuerlichen Geschmack und einen sehr niedrigen Säuregehalt. Dadurch sind die Früchte nur kurze Zeit haltbar.
Als ich das erste Mal Kaktusfeigen kaufte, sahen die Früchte aus, als wären die Dornen schon alle entfernt worden. Ich habe sie also einfach angefasst und geschält. Leider waren nur die Großen entfernt, es sind jedoch noch viele kleine, mit Widerhaken versehene, kaum sichtbare an der Frucht! Das habe ich dann etwas später gemerkt! Die kleinen Dornen stecken schnell in der Händen und lassen sich, da sie so gut wie unsichtbar sind und wie gesagt Widerhaken haben - nicht entfernen. Noch am nächsten Tag tat es weh, aber so habe ich es mir gemerkt ;-) ! Die fasse ich nicht mehr einfach mal schnell an!
Ich benutze jetzt immer vierfach gelegtes Küchenpapier als Schutz.
Auf den nachfolgenden Bildern seht ihr drei Methoden sie zu öffnen und zu genießen:
Hier auf Kreta werden sie hauptsächlich roh als frisches Obst verzehrt.
Ich habe auch schon Marmelade daraus gemacht. Dazu die das Fruchtfleisch pürieren und den Saft einer Zitrone hinzufügen. Die kleinen schwarzen Kerne sind so hart, das sie nicht zerkleinert werden. Wenn man das Püree anschließend durch ein gröberes Sieb streicht, bleiben sie zurück und man bekommt ein schönes orangefarbendes Mus. Mit Gelierzucker (1:1) vermischen und kurz (ca. 3 - 6 Minuten) aufkochen.
Sehr lecker wird sie, wenn man zum Schluß vor dem Abfüllen in Gläser noch Gläschen kretischen Raki hinzufügt ;-)
Kali Orexi - Guten Appetit!
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